Das Foto zeigt das gebastelte Stadtmodell

Detmold Design Week 2024 nutzt Leerstände kreativ

Vom 1. bis 8. Juni 2024 präsentierten zwei Projekte der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe „Statt Daten Stadtdaten” und „Smart City PUT” (Partizipation und Usability Toolbox) interaktive Objekte zur Stadtgestaltung im Rahmen der Detmolder Design Woche. Unter dem Motto „formen” boten insgesamt 200 teilnehmende Designerinnen und Designer Workshops, Ausstellungen, Performances und weitere kreative Formate während der Design-Woche an 42 Standorten an.

Mitmachen Event Statt Daten Stadtdaten

Detmolder Design Week nutzte Leerstände für kreative Formate

Vom 1. bis 8. Juni 2024 präsentierten zwei Projekte der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe „Statt Daten Stadtdaten” und „Smart City PUT” (Partizipation und Usability Toolbox) interaktive Objekte zur Stadtgestaltung im Rahmen der Detmolder Design Woche. Unter dem Motto „formen” boten insgesamt 200 teilnehmende Designerinnen und Designer Workshops, Ausstellungen, Performances und weitere kreative Formate während der Design-Woche an 42 Standorten an.

Im Projekt „Statt Daten Stadtdaten” wird erforscht, wie Daten so geformt werden können, dass sie leicht verständlich und nachvollziehbar sind - nicht nur in der digitalen Welt, sondern auch mitten im Stadtraum. Unterstützt wird das Vorhaben von dem Projekt „Smart City PUT (Partizipation und Usability Toolbox)”, das sich mit neuen Formen von Beteiligungsformaten auseinandersetzt. Beide Projekte sind in enger Zusammenarbeit mit dem Smart City Team der Stadt Detmold entstanden und am Institut für Designstrategien der TH OWL beheimatet, welches sich mit der Forschung in Architektur, Innenarchitektur und Stadtplanung beschäftigt. Der Stadtraum wird als Forschungsraum gesehen und die Bürgerinnen und Bürger als Akteurinnen und Akteure, die in Entscheidungsprozesse zu Themen wie Mobilität eingebunden werden.

Im ehemaligen Kino Kaiserhof in der Nähe des Bahnhofs befanden sich zwei Stationen zu unserer Beteiligung. Im ersten Teil konnten die Besucherinnen und Besucher ihre eigene digitale oder autofreie Stadt bauen und als Andenken eine Ansichtskarte von ihrer gestalteten Stadt mit nach Hause nehmen. Es sind dabei 20 spannende, bunte und ganz neue Städte entstanden.

Im zweiten Teil testeten Besucherinnen und Besucher ihre Alltagswege in spielerischer Weise auf die persönlichen und kollektiven Auswirkungen durch eine sogenannte Gamification. Mehr als 100 Teilnehmende probierten die digitale Visualisierung aus, die mit Joystick und Knopf bedient werden konnte, und zeigten sich mehrheitlich begeistert von dem Vergleich zwischen der Fahrrad- und Autonutzung in Bezug auf Kosten, CO2-Verbrauch und Zeitaufwand.

Unsere Bildergalerie zeigt einen Einblick in die Beteiligung am Kaiserhof.
 

Mehr Informationen finden Sie unter:
https://detmolderdesignwoche.de/collective/statt-daten-stadtdaten/

Das Foto zeigt einen hell erleuchteten Bildschirm in einem dunklen ehemaligen Kinosaal. Der Bildschirm zeigt eine Straßenkarte, getaucht in blau, präsent vorne links ein orangener Kreis mit einem blauen Fahrrad, rechts daneben ein weißer Kreis mit einem Auto. Vorne links ist außerdem noch eine blaue Box mit einem roten Joystick zu sehen.

Bild: Visualisierung des Vergleichs zwischen der Fahrrad- und Autonutzung in Bezug auf Kosten, CO2-Verbrauch und Zeitaufwand im Kaiserhof in Detmold. (Foto: TH OWL)

Das Foto zeigt einen hell erleuchteten Bildschirm in einem dunklen ehemaligen Kinosaal. Der Bildschirm zeigt eine Straßenkarte, getaucht in blau. Zwei Wege sind eingezeichnet, die zum einen den Weg mit dem Auto und zum anderen den Weg mit dem Fahrrad zeigen. Vorne links im Bild ist eine blaue Box mit einem roten Joystick zu sehen.

Bild: Mit dem Joystick konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Alltagswege “spielerisch abfahren” und die Auswirkungen auf das Klima und die eigene Kosten-Zeit-Bilanz sehen. (Foto: TH OWL)

Das Foto zeigt das gebastelte Stadtmodell "Sitty" eines Teilnehmers, das mit vielen Materialien wie Watte, Kartonschnipseln, Moos und bunten Pappen erstellt wurde.

Bild: Bau deine eigene digitale und/oder autofreie Stadt! Als Andenken konnte eine Ansichtskarte von der gestalteten Stadt mit nach Hause genommen werden. (Foto: TH OWL) #autofreieStadt

Das Foto zeigt das gebastelte Stadtmodell, das ähnlich einer amerikanischen Stadt sehr linear aufgebaut ist. Das klare Straßennetz ist aufgemalt, aus Pfeifenreinigern wurden weitere phantasievolle Elemente gestaltet.

Bild: Die Besucherinnen und Besucher haben ihrer Kreativität beim Städtebau der eigenen City freien Lauf gelassen. (Foto: TH OWL) #autofreieStadt

Das Foto eine Aufsicht von oben auf ein gebastelte Stadtmodell, das auf einem Holztisch steht. Eine Hand mit rosa lackierten Nägel zeigt auf das Stadtmodell, das aus Pappe, Stoffen, Moos und Plastikmüll gebastelt wurde.

Bild: Diese Besucherin setzt auf eine autofreie Stadt mit einer gut ausgebauten Fahrradstraße. (Foto: TH OWL) #autofreieStadt

Das Foto zeigt den Basteltisch, an dem die Teilnehmer*innen ihre Stadtmodelle bauen konnten. Verschiedene Boxen (in die man nicht schauen kann) enthalten Materialien, eine große Stiftebox enthält etwa 30 Stifte, eine Schere und Flaschen mit Kleberr.

Bild: Es standen viele Materialien, Farben und Formen für den eigenen Städtebau zur Verfügung. (Foto: TH OWL)

An einem Tisch sitzen zwei Personen über Eck, von denen jeweils nur die Hände zu sehen sind. Die Person im Vordergrund arbeitet an ihrem Stadtmodell und klebt Papierschnipsel auf, während die Person im Hintergrund an einer Laptoptastatur sitzt. Eine grüne Plastikbox auf dem Tisch beinhaltet Bastelmaterial.

Bild: Nicht alle Besucherinnen und Besucher haben ihre Stadt der Zukunft autofrei gestaltet. Einige Teilnehmende haben eine eigene Vorstellung der digitalen Stadt visualisiert. (Foto: TH OWL) #digitaleStadt