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Visualisierungs-Medien

Detmold setzt als Global Nachhaltige Kommune auf eine ressourcenbewusste digitale Transformation im Einklang mit der Agenda 2030. „Statt Daten Stadtdaten“ erfasst bis 2025 Nachhaltigkeitsdaten zu Mobilität und Klimaschutz und macht diese digital zugänglich. In Zusammenarbeit mit der TH OWL entstehen bauliche Prototypen, die diese Daten dezentral und niedrigschwellig im öffentlichen Raum visualisieren und die Stadt auf dem Weg zu einer innovativen, nachhaltigen Entwicklung unterstützen.

Nachhaltigkeitsdaten Klimaschutz Datenvisualisierung

Als Global Nachhaltige Kommune verfolgt Detmold das Ziel, die digitale Transformation ressourcenbewusst, offen und partizipativ zu gestalten, im Einklang mit der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung. Mit der Maßnahme „Statt Daten Stadtdaten“ wird die Herausforderung angegangen, bis 2025 Nachhaltigkeitsdaten zu erheben und diese niedrigschwellig sowie digital zur Verfügung zu stellen. Der Fokus liegt hierbei auf den Themen Mobilität und städtischer Klimaschutz.

In Kooperation mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe entwickelt Detmold im Rahmen des Forschungsprojektes „Visualisierungsmedien zur Darstellung von Daten zu Mobilität und städtebaulichem Klimaschutz“ bauliche Prototypen. Diese Prototypen sollen es ermöglichen, Daten aus den Bereichen nachhaltige Mobilität und Klimaschutz dezentral und niedrigschwellig im öffentlichen Raum zu präsentieren. Um die Prototypen in die kommunale Nutzung zu überführen, sind Detail- und Ausführungs-planungen sowie die Erstellung eines Leistungsverzeichnisses und eines digitalen Objekt-Zwillings pro Prototyp erforderlich. Dies bildet die Grundlage für die spätere Vergabe zur Fertigung der Objekte und unterstützt Detmold auf dem Weg zu einer innovativen und nachhaltigen Stadtentwicklung.

Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Schaffung eines dezentralen, digitalen Informations- und Planungswerkzeugs, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Entscheidungsträgerinnen und -trägern die lokalen Wechselwirkungen verschiedener Planungsoptionen anschaulich und interaktiv vermittelt. Durch die Verknüpfung agentenbasierter Simulationsmethoden mit einem Sensornetzwerk wird es möglich, die Effekte nachhaltiger Mobilität und Klimaschutzmaßnahmen verständlich darzustellen und mit der Öffentlichkeit zu diskutieren. Die Maßnahme fördert zudem die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Datenethik und gemeinwohlorientierter Datennutzung, um eine Vertrauensbasis zwischen Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung zu schaffen. Die Visualisierung lokaler Wechselwirkungen und zukünftiger Veränderungspotenziale wird durch den Aufbau eines Sensor- und Informationssystems in relevanten Stadtteilen unterstützt, wodurch Bürger*innen ihr individuelles Nutzungsverhalten im Kontext des Gesamtsystems erleben und bewerten können. Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, Detmold als nachhaltige und resiliente Stadt zu gestalten, indem es die sozio-räumlichen Auswirkungen der Projektmaßnahmen sichtbar und bewertbar macht.

Zuständiger Fachbereich / Zuständiges Team:
Team Digitalisierung

Ansprechperson:
Dennis Schäffer

Beteiligte Fachbereiche / Beteiligte Partner:
TH OWL

Raumbezug:
Detmold und Ortsteile

geplante Laufzeit der Maßnahme:
bis September 2026

Finanzen/Förderung:
Modellprojekt Smart Cities

Check zur Nachhaltigkeit Stadt Detmold:
Nachhaltige Mobilität, Wohnen & nachhaltige Quartiere, Ressourcenschutz & Klimafolgenanpassung

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